Trockner
Trockner benötigen relativ viel Strom
Trockner benötigen bei ihrer Arbeit bis zu viermal so viel Strom wie Waschmaschinen. Es ist daher notwendig, diese effizient zu betreiben, um Strom zu sparen. Mit ein paar Stromtipps zu Trocknern ist es jedoch möglich, die Kosten zu reduzieren.
Wenn möglich auf den Trockner verzichten

Trockner Zeichen
Durchschnittlich benötigt ein Trockner etwa 100 Euro Stromkosten pro Jahr. Daher sollte gut überlegt werden, ob und welche Wäsche getrocknet wird. Natürlich ist der Wäschetrockner im Winter für viele Haushalte ein Segen, die weder über einen Kellerraum noch einen Dachboden verfügen, um ihre Wäsche zu trocknen. Durch den Trockner gehören so die lästigen Wäscheständer in Bad und Wohnzimmer der Vergangenheit an. Im Sommer sollte die Wäsche jedoch, sofern möglich, im Freien getrocknet werden, denn dies spart Strom und die Wäsche duftet so nach Natur. Auch wird sie bei höheren Temperaturen auf Wäschetrocknern schneller trocken als vergleichsweise im Winter.
Stromkosten senken
Eine weitere Möglichkeit den Stromverbrauch zu senken ist der Wechsel zu einem anderen Stromanbieter. Hier finden Sie dazu einen Stromvergleich.
Vor dem Trockner die Wähsche gut schleudern

Trockner Zeichen
Wer sich dennoch einen Trockner anschaffen möchte, sollte die Wäsche vor der Befüllung des Trockners gut schleudern. Durch den Schleuderwaschgang der Waschmaschine wird der Wäsche nämlich bereits viel Wasser entzogen, der Trockner benötigt nur noch einen Bruchteil der Energie. Zu empfehlen sind hierbei 1.200 Umdrehungen pro Minute, die viele Waschmaschinenmodelle aufweisen. Je höher die Drehzahl, desto geringer die Restfeuchte. Um fünf Kilo Wäsche zu trocknen, benötigt der Trockner beim Einsatz von 1.200 Umdrehungen etwa 75 Minuten, wurde die Wäsche gar mit 1.600 Umdrehungen geschleudert, werden meist nur noch 65 Minuten benötigt.
Die richtigen Programme zum trocknen verwenden
Daneben ist es weiterhin wichtig, die Wäsche nicht zu übertrocknen. Viele Verbraucher nutzen häufig den Trocknergang „stark trocken“, obwohl dies nicht in jedem Fall notwendig ist. Wird Wäsche direkt nach dem Trocknen gebügelt (zum Beispiel Bettwäsche), ist sogar die Stufe „bügeltrocken“ ausreichend. Durch die Restfeuchte lassen sich die Wäschestücke zudem deutlich leichter bügeln, was wiederum Zeit und Energie spart. Moderne Wäschetrockner verfügen heute auch schon über Feuchtigkeitssensoren, bei denen die Trocknerzeit nicht mehr eingestellt werden muss. Wird die im Programm gewünschte Restfeuchte erreicht, schaltet der Trockner automatisch ab. Beim Kauf neuer Geräte sollte hierauf geachtet werden.
Regelmäßig das Flusensieb reinigen
Ein weiterer Stromtipp zu Trocknern ist die regelmäßige Reinigung des Flusensiebes. Ist dieses voll, verlängert sich die Trockenzeit bzw. es wird das Trockenergebnis negativ beeinflusst. Idealerweise wird das Flusensieb nach jedem Trocknervorgang gereinigt, auch die meisten Hersteller fordern dies für die Langlebigkeit ihrer Geräte.
Bei Neukauf die Energieeffizienzklasse bachten
Ebenso wie für die Waschmaschine gilt auch für den Trockner, dass dieser nur mit voller Beladung gestartet werden sollte. Auch sollten Käufer auf die Energieeffizienzklassen achten, die über den Stromverbrauch Auskunft geben. Idealerweise wird ein Gerät der Energieeffizienzklasse A++ gekauft, wodurch bis zu 50% Stromkosten pro Trocknervorgang eingespart werden können.